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Gesundheitliche Eignung

Gesundheit ist mehr als nur Abwesenheit von Krankheit. Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) definiert Gesundheit als körperliches, geistiges und soziales Wohlbefinden. Bestimmte Gefühle und körperliche Reaktionen können den Gesundheitszustand des Menschen positiv wie negativ beeinflussen. In diesem Zusammenhang ist der Umgang mit biologischen, chemischen und psychosozialen Einflüssen, sogenannten Stressoren, von entscheidender Bedeutung. Sport bzw. Bewegung ist der Faktor, der Stressoren abpuffern und Schutzfaktoren aufbauen kann. Dieser Prozeß kann von jedem Einzelnen selbst beeinflußt werden.

Durch die Entscheidung, einen unserer Schwimmkurse zu buchen, ist der erste Schritt getan. Denn viele Erkrankungen werden durch Schwimmen therapiert. In der Schwimmschule Lohne wird nach neuesten Richtlinien unterrichtet. Unsere Lernmethoden berücksichtigen bei den Brust- und Rückenschwimmtechniken das orthopädisch richtige Schwimmen. Grundlagen sind die neuesten Erkenntnisse der Biomechanik. Immer häufiger werden gesundheitliche Probleme bekannt, die sich auf die Gelenke beziehen. Vorrangig auf Wirbelsäule, Hüfte und Schulter. Schwimmen ist da genau die richtige Sportart.

Wenn Sie unsicher sind, ob Sie oder beispielsweise Ihr Kind schwimmtauglich sind, konsultieren Sie bitte Ihren Hausarzt!

Der ärztliche Entscheid über die Sporttauglichkeit eines Individuums beruht auf der Beurteilung von Anamnese, Gesundheitszustand, Alter, Persönlichkeitsstruktur und in Frage stehender Sportart. Wer sich gesund fühlt, leistungsfähig ist, nicht raucht, keine Genussgifte zu sich nimmt, nicht übergewichtig ist und anstandslos eine gründliche ärztliche Gesundheitskontrolle passiert hat, ist gesund und darf vorbehaltlos jede Sportart ausüben.

Jegliche Sportausübung ist absolut kontraindiziert bei Vorliegen einer schweren oder malignen Hypertonie, entzündlicher und bakterieller Herzerkrankungen, einer schweren Angina pectoris, insbesondere bei drohendem Myokardinfarkt, von hämodynamisch wirksamen Rhythmusstörungen, die bei körperlicher Belastung auftreten oder sich verstärken. Der Zustand von Patienten mit fortgeschrittenen Lungenerkrankungen und chronischem Cor pulmonale, mit schwerer dekompensierter Herzinsuffizienz sowie mit schwerer Niereninsuffizienz verschlechtert sich in der Regel bei körperlicher Aktivität. Als absolute Kontraindikationen für eine sportliche Tätigkeit haben auch schwere interkurrente Infektionskrankheiten zu gelten.

Zwischen den beiden Extremen gesund und absolut kontraindiziert liegen viele Krankheiten, wie die essentielle Hypertonie (Stadium I, II WHO), Coronarerkrankungen und periphere arterielle Durchblutungsstörungen, die durch Sport nach Mass wesentlich gebessert werden können.